Unterstützung aus der Luft: zweite Drohne steht von nun an für vielseitigen Einsatz bereit

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Diese Woche wurde unsere zweite Drohne DJI Phantom 4 Pro+ V2.0 geliefert. Bei einem ersten Testflug auf dem LGA-Gelände machten sich Matthias Linzer und Thomas Struller mit den neuen Funktionen der Phantom 4 Pro+ vertraut, die das Nachfolgemodell unserer bisherigen P4 ist.

Bei einem fast gleichbleibenden Gewicht von 1388 g ist die neue Drohne noch stabiler konstruiert und verfügt über einen größeren Funktionsumfang und verbesserte Technologie. Dazu gehören beispielsweise die Kamera mit einem 1-Zoll 20 Megapixel Sensor mit Einzelbild-, Serienbild-, Intervall- und Videoaufnahmefunktion, die Sendereichweite der Fernbedienung von bis zu 7 km, die Verfügbarkeit von drei verschiedenen Flugmodi, eine Flugzeit von bis zu 30 min und neue Propeller für einen reduzierten Geräuschpegel und mehr Stabilität.

Auch das FlightAutonomy-System der P4P+ wurde erweitert und macht die Drohne dank Hinderniserkennung in fünf Richtungen sicherer als zuvor. Die nun drei Paar Sichtsensoren erfassen konstant die relative Geschwindigkeit und Distanz zwischen der Drohne und Objekten und fungieren gleichzeitig als Navigationssystem, das eine extrem präzise Positionierung auch an Orten ohne GPS erlaubt. Die Unabhängigkeit von einem GPS-Signal und die hohe Präzision sind von entscheidender Bedeutung beim Einsatz der Drohne in komplexen Umgebungen wie z. B. in Gebäuden oder bewaldeten Gebieten.

Die P4P+ wird insbesondere bei der Erstellung von aktuellen Luftbildern und hoch aufgelösten Orthofotos zum Einsatz kommen, sowie bei der foto- und videobasierten Erkundung von schwer zugänglichen Bereichen (z. B. Felswände, Gebäudefassaden, Dächer, Brücken, Kamine). Auch hochaufgelöste 3D- und Geländemodelle können aus den Aufnahmen der Drohne berechnet werden, die wiederum geometrische bzw. topographische Analysen (z.B. Volumenberechnung von Haufwerken, Kartierung von großräumigen Hangrutschungen) ermöglichen. Des Weiteren erlauben wiederholte Befliegungen eine visuelle oder quantitative Veränderungsdetektion der zu untersuchenden Objekte und Flächen.

Testflug der neuen Drohne auf dem LGA-Gelände
Außeneinsatz: Drohnen-Pilot Matthias Linzer und Fels-Sachverständige Simone Pflaum besprechen die zu begutachtenden Bereiche und entsprechenden Flugrouten und Perspektiven.

LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH

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