Branchentreffen in Aschaffenburg: Das GAB-/ITVA-Altlastensymposium

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Am 15. Mai nahm Carlo Schillinger am Altlastensymposium in Aschaffenburg teil, das von der GAB (Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbH) und dem ITVA (Ingenieurtechnischer Verband Altlastenmanagement und Flächenrecycling e. V.) in Zusammenarbeit mit dem ÖVA (Österreichischer Verein für Altlastenmanagement) veranstaltet wurde.

Das interdisziplinäre Programm der Veranstaltung wird insbesondere durch Fachvorträge und eine begleitende Fachausstellung gestaltet. Die Vorträge widmen sich sowohl rechtlichen, administrativen und gesellschaftlichen Fragestellungen als auch der Präsentation konkreter Fallbeispiele z. B. zu der Bewertung und Sanierung von PFC-Belastungen, innovativen Sanierungsverfahren und dem Stoffstrommmanagement.

Mit mehr als 600 Teilnehmern bot das Symposium darüber hinaus viele Gelegenheiten zum persönlichen Austausch der Sachverständigen und Fachplaner untereinander sowie mit Behördenvertretern. Die begleitende Fachausstellung informierte über aktuelle Produkte und Verfahren auf dem Markt.

Erneut erwies sich das Symposium als bewährte Branchen-Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch und als Impulsgeber für die Bewältigung aktueller Herausforderungen.

Herr Dr. Huber vom LfU beim Fachvortrag „PFC-Schadensfälle in Bayern – Einblicke und Herausforderungen“.

Vorbereitung der Radon-Messung in einem Waldstück

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) schrieb hierzu Radon-Bodenluftmessungen in mehreren bayerischen Landkreisen aus. Nach erfolgreicher Bewerbung und Auftragserteilung durch das LfU führte die LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH zusammen mit dem Chemischen Labor Dr. Graser (CLG) die Messungen im Landkreis Wunsiedel (Fichtelgebirge) aus. Die Daten der umfangreichen Messkampagne, geleitet von Martin Kahnt, gingen in die Ermittlung des Radon-Potentials durch das LfU und die Ausweisung der Vorsorge-Gebiete ein. Der Landkreis Wunsiedel wurde, bislang als einziges Gebiet in Bayern, durch eine Allgemeinverfügung des StMUV vom 11.02.2021 als Radon-Vorsorgegebiet ausgewiesen.

In den ausgewiesenen Vorsorge-Gebieten in Deutschland sind Arbeitgeber innerhalb von 18 Monaten nach Festlegung der Gebiete dazu verpflichtet, an Arbeitsplätzen in Erd- und Untergeschoss-Räumen Radonmessungen durchführen zu lassen.

Durch Radonmessungen und eine Bewertung der Bausubstanz hinsichtlich potenzieller Eindrinpfade prüfen wir, ob eine Radonproblematik vorliegt und ein Gesundheitsrisiko besteht. So lassen sich unnötige Risiken vermeiden. Unser Leistungsspektrum zum Thema Radon finden Sie hier.

Weiterführende Informationen geben das StMUV und BfS:

Info StMUV

Info BfS

Messung der Radon-Aktivitätskonzentration in der Bodenluft auf einem Kinderspielplatz

LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH

Christian-Hessel-Str. 1
90427 Nürnberg

Tel: +49 911 12076 100
Fax: +49 911 12076 110
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