Ins Netz gegangen:
Felsblock löst sich oberhalb der Hammermühle

Mitte April ereignete sich in der nahezu senkrechten Felswand oberhalb der Hammermühle in Hohenburg ein Blocksturz. Doch der Block kam nicht weit: Der 500kJ-Steinschlagschutzzaun, der 2019 nur 2,5 m unterhalb der Ablösezone schräg in der Wand errichtet worden war, fing den Block zuverlässig ab und verhinderte mögliche Personen- und Infrastruktur-Schäden.

Ende 2017 war bei einer Übersichtsbegehung der Massive durch die LGA-Felssachverständigen ein dringender Bedarf einer Detailbegehung mittels Seilzugangstechnik festgestellt worden. Grund war der augenscheinliche Verdacht, dass sich in der Wand einige absturzgefährdete Felsobjekte befanden. Die Nachbegehung, bei der einzelne Blöcke im Detail untersucht und hinsichtlich ihres Gefährdungspotenzials bewertet wurden, wurde im Folgejahr durchgeführt. Der Erstverdacht bestätigte sich: Einige Felsblöcke mussten im Zuge von Sofortmaßnahmen umgehend beräumt werden. Für weitere Felsobjekte wurden Einzelsicherungen wie z. B. Felsnägel empfohlen. Im nordwestlichen Felsmassiv war die Dichte an absturzgefährdeten Objekten so hoch, dass anstelle von Einzelsicherungen ein Steinschlagschutzzaun empfohlen wurde. Die empfohlenen Sicherungsarbeiten wurden im Oktober 2019 abgeschlossen.

Detailbegehung des Felsmassivs mittels Seilzugangstechnik

LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH

Christian-Hessel-Str. 1
90427 Nürnberg

Tel: +49 911 12076 100
Fax: +49 911 12076 110
info@LGA-geo.de
bewerbung@LGA-geo.de

Aktuelles

Ältere Artikel