Fortbildungsreicher Herbst für LGA-Neuzugänge

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Um künftig an den Erste-Hilfe-Fortbildungen, die alle LGA-Mitarbeiter regelmäßig absolvieren, teilnehmen zu können, besuchten Fabian Ziegler und Carina Schmitz Ende August den Erste-Hilfe-Lehrgang der Johanniter.

In neun Unterrichtseinheiten wurden das Vorgehen am Notfallort thematisiert und Maßnahmen wie die stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung und Verbandstechniken sowohl theoretisch als auch praktisch erlernt.

Anfang September bzw. Anfang November folgte das fünftägige Seminar zum Erwerb der Sachkunde für Abbruch- Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten) an allen asbesthaltigen Materialien einschließlich Asbestzementprodukten.

Der Seminarinhalt basierte auf der Technischen Regel für Gefahrstoffe “Asbest: Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten” (TRGS 519) und umfasste Themen wie die Eigenschaften und Gesundheitsgefahren von Asbest, verschiedene Asbestprodukte und deren Verwendung, die Gefährdungsbeurteilung bei ASI-Arbeiten, personelle Anforderungen und Verantwortlichkeiten, sicherheitstechnische Maßnahmen sowie die Planung, Organisation und Durchführung von Sanierungen. Sowohl die Dozenten des Seminars als auch die Seminarteilnehmer mit verschiedensten beruflichen Hintergründen konnten die theoretischen Seminarinhalte mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis bereichern.

Vergangene Woche erwarben Fabian Ziegler und Carina Schmitz den Sachkundenachweis zur Probenahme von festem Abfall auf Grundlage der LAGA PN 98. In dem eintägigen Sachkundelehrgang wurden Themen wie das Abfallrecht, Anwendungsbereiche und Grundlagen der LAGA PN 98, Planung, Repräsentativität, Durchführung und Dokumentation der Probenahme sowie der Arbeitsschutz behandelt. Im Anschluss an die Prüfung wurde das Erlernte im Rahmen eines Praxisteils an den Haufwerken eines nahegelegenen Substratlieferanten veranschaulicht.

Proben verschiedener Asbestprodukte
Besprechung der Planung und Durchführung einer Probenahme an einem Haufwerk

Vorbereitung der Radon-Messung in einem Waldstück

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) schrieb hierzu Radon-Bodenluftmessungen in mehreren bayerischen Landkreisen aus. Nach erfolgreicher Bewerbung und Auftragserteilung durch das LfU führte die LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH zusammen mit dem Chemischen Labor Dr. Graser (CLG) die Messungen im Landkreis Wunsiedel (Fichtelgebirge) aus. Die Daten der umfangreichen Messkampagne, geleitet von Martin Kahnt, gingen in die Ermittlung des Radon-Potentials durch das LfU und die Ausweisung der Vorsorge-Gebiete ein. Der Landkreis Wunsiedel wurde, bislang als einziges Gebiet in Bayern, durch eine Allgemeinverfügung des StMUV vom 11.02.2021 als Radon-Vorsorgegebiet ausgewiesen.

In den ausgewiesenen Vorsorge-Gebieten in Deutschland sind Arbeitgeber innerhalb von 18 Monaten nach Festlegung der Gebiete dazu verpflichtet, an Arbeitsplätzen in Erd- und Untergeschoss-Räumen Radonmessungen durchführen zu lassen.

Durch Radonmessungen und eine Bewertung der Bausubstanz hinsichtlich potenzieller Eindrinpfade prüfen wir, ob eine Radonproblematik vorliegt und ein Gesundheitsrisiko besteht. So lassen sich unnötige Risiken vermeiden. Unser Leistungsspektrum zum Thema Radon finden Sie hier.

Weiterführende Informationen geben das StMUV und BfS:

Info StMUV

Info BfS

Messung der Radon-Aktivitätskonzentration in der Bodenluft auf einem Kinderspielplatz

LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH

Christian-Hessel-Str. 1
D-90427 Nürnberg

Phone:  +49 911 12076 100
Telefax:  +49 911 12076 110
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